In der Schmerztherapie kann man grundsätzlich zwischen einer medikamentösen, operativen, psychologischen und physiotherapeutischen Therapie unterscheiden. Das Neuromedizin-Konzept ist ein ganzheitliches, patientenorientiertes Konzept, einer gezielt dosierten Kombinationsbehandlung, bestehend aus PNF, Manualtherapie und Kinästhesie. Bei den Techniken des PNF ist der Patient mit dem Therapeut aktiv. Bei der Manualtherapie ist der Patient weitgehend passiv und bei der Kinästhesie ist der Patient aktiv und auch therapeutenunabhängig. Während der Schmerztherapie soll der Patient in Folge seiner Behandlungen mehr und mehr zu zunehmender Aktivität angeleitet werden. Er erlebt, wie er durch regelmäßige und gezielte Übungen und Änderungen seiner Lebensgewohnheiten seine Schmerzen lindern und weitestgehend unter Kontrolle bekommen kann. Mit diesen Techniken will man dem Patient durch die Schmerztherapie ermöglichen, seinen Schmerz auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, zu zentrieren oder auch zeitlich zu begrenzen. Zeitgleich erlernt der Patient in der Schmerztherapie, ganz gezielt Körperbewußtsein und oftmals führt dies alles zu einer erheblichen Reduktion der Medikamente. In einigen Fällen können sogar Operationen vermieden werden. Die Schmerztherapie setzt sich somit aus unterschiedlichen Behandlungstechniken zusammen .

Anwendungsbeispiele:
Alle Arten von Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen z.B Hals-, Brust-, Lendenwirbelsäulensyndrom, Bandscheibenvorfall, Fersensporn, Fibromyalgie, Schwindel, Tinnitus, Morbus Bechterew, Ischialgie, Interkostalneuralgie Tennisellenbogen, uvm.