heißt wörtlich „mit den Händen heilen“. Dies trifft auf jede Fachrichtung (Massage, Krankengymnastik, usw.) in der Physiotherapie zu. Was ist also an Manueller Therapie anders?
Es ist eine komplexe Behandlung von Störungen der Einheit zwischen Gelenk, Muskel und Nerv. Manuelle Therapie ist also nie nur ein Beheben von Funktionsstörungen, sondern auch eine Kooperation zwischen Patient und Behandler, um die Ursachen/Auslöser ganzheitlich und individuell zu beheben.

Wie wird behandelt?
Ob bei Verspannungen, Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit an Gelenken (Wirbelsäule und Extremitäten), oder anderen Ursachen. Eine gute Behandlung setzt immer einen adäquaten Befund voraus.
Das bedeutet, dass der Therapeut durch eingehende Befragung, aktiv/passive Bewegungstests und palpieren (abtasten) der betroffenen Region und auch Provokation (bewusstes Schmerzauslösen) in diesem Gebiet, eine klare Aussage treffen kann, woher die Störungen kommen. Auf der Grundlage dieser eingehenden Befunderstellung wird eine individuelle Behandlung aufgebaut. Alle Behandlungstechniken finden sowohl an den Extremitätengelenken als auch an den Gelenken der Wirbelsäule Anwendung. Mit der Manuellen Therapie steht dem Physiotherapeut und dem Patient eine gezielte, gelenkschonende und meist schmerzfreie Behandlungstechnik zur Verfügung.